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Betonsteinpflaster in Deutschland 2024

 

Kommunen setzen Pflasterbranche unter Druck

Im Jahr 2023 sank der Markt für Betonsteinpflaster in Deutschland signifikant. Die Kommunen schraubten die Investitionen augenfällig hinunter, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.

[DEUTSCHLAND | 16. Mai 2024] Obgleich im vergangenen Jahr die Verkaufspreise für Betonsteinpflaster und Betonplatten noch einmal um durchschnittlich vier Prozent stiegen, entwickelten sich die Erlöse der Hersteller erstmals seit 2013 wieder rückläufig. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Betonsteinpflaster in Deutschland sank der Umsatz am deutschen Markt um 6,7 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt rund 1,32 Milliarden Euro. Wiewohl das Geschäft auch im GaLa-Bereich erkennbar schwächelte, war der Rückgang im Wesentlichen auf die sinkenden Investitionen in die Ertüchtigung öffentlicher Verkehrsflächen zurückzuführen. Im Jahr 2023 setzten die Hersteller von Betonsteinpflaster in Deutschland insgesamt um 94 Millionen Euro weniger um als im Jahr davor. Alleine gut 70 Millionen Euro davon fehlten bei Projekten mit öffentlichem Auftraggeber. Aus gutem Grund: Die Budgets der Kommunen waren bereits durch andere, zumeist soziale Ausgaben belastet. So mussten vielerorts bauliche Investitionen, wie etwa die Erneuerung von Pflasterungen, zurückgestellt werden.

 

Tabelle: Marktentwicklung Betonsteinpflaster total in Deutschland | Herstellerumsatz in Mio. Euro

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Die Berechnung wurde mit aller gebotenen Sorgfalt - aber ohne Gewähr - erstellt.

Quelle: BRANCHENRADAR Betonsteinpflaster in Deutschland 2024