Fertigteilhäuser in Deutschland 2022
Run auf Fertigteilhäuser bremst sich ein
Die Nachfrage nach Fertigteilhäusern wuchs in Deutschland 2021 nur noch moderat. Das Marktwachstum war primär preisgetrieben, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.
[DEUTSCHLAND | 29. März 2022] Der Run auf Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigteilbauweise bremste sich im Jahr 2021 augenscheinlich ein. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Fertigteilhäuser in Deutschland wuchs die Nachfrage nur noch um knapp zwei Prozent gegenüber Vorjahr auf 23.920 Stück. Zwischen 2019 und 2020 lag die Wachstumsrate bei durchschnittlich neun Prozent pro Jahr, nicht zuletzt weil die Fertighausquote – also der Anteil von Fertigteilhäusern an der Summe der neuerrichteten Eigenheime – Jahr für Jahr signifikant stieg. Damit war es im vergangenen Jahr vorbei. Die Fertighausquote stagnierte mit 24,5 Prozent auf Vorjahresniveau.
Erlösseitig wurde die vergleichsweise flache Entwicklung jedoch durch kräftig anziehende Preise gehebelt. Der durchschnittliche Verkaufspreis für ein Fertigteilhaus stieg um 6,2 Prozent gegenüber Vorjahr, infolge erhöhten sich die Herstellererlöse um satte 8,2 Prozent auf rund 5,05 Milliarden Euro. Umsatzzuwächse gab es in allen Bauweisen, etwa bei Häusern in Riegelbauweise um 8,7 Prozent gegenüber Vorjahr oder bei Passivhäusern um 9,5 Prozent gegenüber Vorjahr.
Quelle: BRANCHENRADAR Fertigteilhäuser in Deutschland 2022
Empfehlen Sie diese Seite weiter: